Debüt beim Extremlauf erfolgreich
Stefan Lemcke Zehnter beim Strongman Run am Nürburgring
Walsrode. (ot) Am Samstag gingen am Nürburgring fast 12.000 Läufer bei bestem
Wetter über den größten und härtesten Hindernislauf Europas an den Start. Der
älteste Teilnehmer war 70 Jahre, aus über 54 Nationen kamen die Teilnehmer, um
sich den Qualen zu stellen. In der „Grünen Hölle“, wie der Nürburgring auch
genannt wird, mussten die Athleten laufen – auch durch tiefe Schlammflächen,
kriechen, über Hürden springen, schwimmen, klettern und kleine und größere
Hindernisse meistern, die teilweise unter Strom standen.
Am Start war auch Stefan Lemcke vom Marathonclub Walsrode. Lemcke, der schon
mehrere Marathons und Ultra-Marathons gelaufen ist, stand vor einer neuen
Herausforderung. Ihm und seinen beiden Betreuern Volker und Thomas Poppe war
klar, dass er gleich vorne mitlaufen musste, um nicht in der Masse hängen
zubleiben. Lemcke kam nach 2:02:01 h als Zehnter durchs Ziel. „Es war in der
ersten Runde sehr hart. Meine Betreuer haben mir die Platzierung zugerufen und
mich aufgebaut, denn es war schwer, durch den Parcour zu kommen und in der
zweiten Runde möglichst viele Konkurrenten zu überholen. Leider bin ich am
letzten großen Hindernis gestürzt, dort konnten mich daher noch vier Läufer
überholen, aber Platz zehn ist für den ersten „Strongman“ in Ordnung war“, sagte
er nach dem Lauf. „In zwei Monaten starte ich in Frankfurt beim Ironman Europe
und werde für mein großes Ziel, zu finishen, von meinen Verein unterstützt.“